Pralinen selber machen: Kreative und leckere Pralinen für jeden Anlass

Pralinen selber zu machen ist eine kreative und köstliche Möglichkeit, kleine Schokoladenleckereien für besondere Anlässe oder zum Verschenken zu kreieren. Ob mit cremiger Füllung, knusprigen Nüssen oder fruchtigen Zutaten – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Schokolade, Sahne und verschiedene Aromen bilden die Basis für die meisten Pralinenrezepte. Mit der richtigen Technik lassen sich einfache Pralinenformen herstellen oder mit individuellen Dekorationen verfeinern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Verschiedene Füllungen: Pralinen können mit Nougat, Marzipan, Nüssen, Früchten oder Cremes gefüllt werden.
  • Einfache Zubereitung: Pralinen lassen sich mit wenigen Zutaten wie Schokolade, Sahne und Aromen schnell selbst herstellen.
  • Individuelle Gestaltung: Verfeinern Sie Ihre Pralinen mit essbaren Deko-Elementen, Kakaopulver oder gehackten Nüssen.
  • Perfekt zum Verschenken: Selbstgemachte Pralinen sind eine tolle Geschenkidee für Geburtstage, Weihnachten oder andere besondere Anlässe.
  • Kreative Freiheit: Experimentieren Sie mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Dekorationen, um Ihre ganz eigenen Pralinenkreationen zu gestalten.

Warum vegane Pralinen?

Die Entscheidung, Pralinen selber machen und dabei auf tierische Produkte zu verzichten, hat viele Vorteile. Vegane Pralinen sind nicht nur für Menschen geeignet, die sich bewusst pflanzlich ernähren, sondern auch für Allergiker, die zum Beispiel auf Milchprodukte verzichten müssen. Zudem sind vegane Pralinen oft weniger belastend für die Umwelt.

Neben ethischen Gründen überzeugt vor allem der Geschmack! Hochwertige pflanzliche Zutaten wie Kokosöl, Mandelmus oder vegane Schokolade können den klassischen Zutaten wie Sahne und Butter problemlos das Wasser reichen.

Zutaten für vegane Pralinen

Bevor du beginnst, deine veganen Pralinen selber zu machen, solltest du alle benötigten Zutaten parat haben. Die Basis besteht meistens aus Schokolade, aber es gibt viele Variationen, die du ausprobieren kannst.

Vegane Schokolade

Der wichtigste Bestandteil von Pralinen ist die Schokolade. Achte darauf, dass du eine hochwertige vegane Schokolade wählst, die weder Milchprodukte noch tierische Fette enthält. Dunkle Schokolade ist von Natur aus oft vegan, aber prüfe zur Sicherheit immer die Zutatenliste.

Pflanzliche Fette und Sahnealternativen

Anstelle von tierischen Fetten wie Butter kannst du pflanzliche Alternativen verwenden. Kokosöl, Kakaobutter und vegane Margarine sind hervorragende Optionen. Als Sahneersatz eignen sich Kokoscreme, Sojasahne oder Mandelcreme, die für eine cremige Konsistenz sorgen.

Süßungsmittel

Für die nötige Süße kannst du auf Alternativen wie Ahornsirup, Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker zurückgreifen. Diese pflanzlichen Süßungsmittel verleihen den Pralinen eine besondere Note und sind dabei gesünder als raffinierter Zucker.

Nüsse, Samen und Aromen

Um deinen veganen Pralinen einen besonderen Geschmack zu verleihen, kannst du verschiedene Nüsse wie Mandeln, Haselnüsse oder Cashews verwenden. Auch Chiasamen, Sesam oder Kakaonibs sorgen für Abwechslung. Aromen wie Vanille, Zimt oder frischer Zitronenabrieb verleihen den Pralinen das gewisse Etwas.

Die richtige Ausrüstung für das Pralinenmachen

Neben den Zutaten benötigst du einige Werkzeuge, um deine Pralinen selber machen zu können. Die wichtigsten Utensilien sind:

Pralinenform

Eine Pralinenform ist essentiell, um gleichmäßig geformte Pralinen zu erhalten. Es gibt sie in vielen verschiedenen Formen und Größen, aus Silikon oder Kunststoff.

Spritzbeutel oder Löffel

Um die Schokoladenmasse präzise in die Formen zu füllen, eignet sich ein Spritzbeutel. Alternativ kannst du auch einen Teelöffel verwenden.

Wasserbad oder Mikrowelle

Zum Schmelzen der Schokolade benötigst du entweder ein Wasserbad oder eine Mikrowelle. Mit einem Wasserbad kannst du die Temperatur besser kontrollieren, aber auch in der Mikrowelle ist das Schmelzen möglich, wenn du vorsichtig vorgehst.

Stabmixer oder Schneebesen

Für das Vermengen der Zutaten kann ein Stabmixer sehr hilfreich sein, besonders wenn du cremige Füllungen zubereiten möchtest. Ein Schneebesen tut es aber auch.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Vegane Pralinen selber machen

Nun, da du alles vorbereitet hast, kannst du mit der Herstellung deiner eigenen veganen Pralinen beginnen. Hier ist eine einfache Anleitung, die du nach Belieben anpassen kannst.

1. Schokolade schmelzen

Der erste Schritt, um deine Pralinen selber zu machen, ist das Schmelzen der Schokolade. Breche die Schokolade in kleine Stücke und gib sie in eine Schüssel. Diese stellst du über ein heißes Wasserbad, sodass die Schokolade langsam schmilzt. Rühre gelegentlich um, damit nichts anbrennt. Alternativ kannst du die Schokolade in kurzen Intervallen in der Mikrowelle schmelzen.

2. Die Füllung zubereiten

Während die Schokolade schmilzt, kannst du die Füllung vorbereiten. Vegane Pralinen können mit einer Vielzahl von Füllungen veredelt werden, wie zum Beispiel Mandelmus, Erdnussbutter, vegane Sahne oder einer Mischung aus Nüssen und Aromen. Hier ein Beispiel für eine leckere vegane Ganache:

  • 100 ml Kokoscreme
  • 150 g vegane dunkle Schokolade
  • 1 EL Ahornsirup

Erhitze die Kokoscreme und gieße sie über die gehackte Schokolade. Lasse die Mischung kurz stehen und rühre sie dann zu einer glatten Ganache. Füge den Ahornsirup hinzu und stelle die Ganache zum Abkühlen in den Kühlschrank.

3. Pralinenformen füllen

Sobald die Schokolade geschmolzen und die Füllung vorbereitet ist, kannst du beginnen, die Pralinenformen zu füllen. Fülle zuerst eine dünne Schicht der geschmolzenen Schokolade in die Form und drehe sie, sodass die gesamte Innenfläche mit Schokolade bedeckt ist. Lasse die Schokolade kurz abkühlen, bevor du die Füllung hinzufügst.

Sobald die Füllung in der Mitte ist, verschließe die Pralinen mit einer weiteren Schicht Schokolade. Klopfe die Form leicht auf die Arbeitsfläche, um Luftblasen zu vermeiden.

4. Pralinen fest werden lassen

Stelle die gefüllten Pralinenformen für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, damit die Schokolade fest wird. Nach dem Abkühlen kannst du die Pralinen vorsichtig aus der Form lösen.

Kreative Ideen für vegane Pralinen

Das Tolle, wenn du Pralinen selber machst, ist, dass du deiner Kreativität freien Lauf lassen kannst. Hier sind einige Ideen, um deine veganen Pralinen noch einzigartiger zu gestalten:

Nuss- und Karamellpralinen

Für diese köstliche Variante kannst du veganes Karamell herstellen und es mit gehackten Nüssen kombinieren. Verwende beispielsweise Mandelmus, das du mit Agavendicksaft zu einer Karamellmasse verarbeitest. Diese Karamell-Nuss-Mischung eignet sich perfekt als Füllung für deine Pralinen.

Fruchtige Pralinen

Wer es fruchtig mag, kann getrocknete Früchte wie Datteln, Feigen oder Aprikosen in die Pralinen einarbeiten. Du kannst die Früchte fein hacken und in die Ganache mischen oder sie als Füllung direkt in die Pralinen geben.

Gewürzpralinen

Experimentiere mit verschiedenen Gewürzen, um deinen Pralinen eine besondere Note zu verleihen. Zimt, Kardamom, Chili oder Ingwer passen hervorragend zu Schokolade und sorgen für interessante Geschmackskombinationen.

Pralinen mit essbaren Blüten

Dekoriere deine Pralinen mit essbaren Blüten wie getrockneten Rosenblättern, Lavendel oder Veilchen. Diese Blüten verleihen den Pralinen nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich das gewisse Etwas.

Aufbewahrung und Haltbarkeit von veganen Pralinen

Nachdem du deine Pralinen selber gemacht hast, stellt sich die Frage, wie du sie am besten aufbewahren kannst. Vegane Pralinen halten sich im Kühlschrank gut, da sie keine tierischen Produkte enthalten, die schnell verderben. Bewahre sie in einem luftdichten Behälter auf, damit sie keinen Fremdgeschmack annehmen und nicht austrocknen.

Generell sind vegane Pralinen im Kühlschrank etwa zwei Wochen haltbar. Solltest du größere Mengen zubereitet haben, kannst du sie auch einfrieren. Achte darauf, die Pralinen vor dem Einfrieren gut zu verpacken, um Gefrierbrand zu vermeiden.

Fazit: Vegane Pralinen selber machen

Pralinen selber machen ist nicht nur eine kreative Beschäftigung, sondern auch eine Möglichkeit, deine Lieblingsgeschmäcker in köstlichen kleinen Schokoladenkunstwerken zu vereinen. Vegane Pralinen sind dabei eine gesunde und tierfreundliche Alternative zu herkömmlichen Pralinen und stehen diesen in nichts nach.

Ob mit Nüssen, Früchten oder Gewürzen – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Alles, was du brauchst, sind hochwertige Zutaten und etwas Geduld. Probiere es aus und überrasche deine Liebsten mit selbstgemachten veganen Pralinen, die nicht nur lecker, sondern auch nachhaltig sind.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen deiner veganen Pralinenkreationen!

FAQs zu Pralinen selber machen

  1. Welche Schokolade eignet sich am besten für selbstgemachte Pralinen?
    Sie können Vollmilch-, Zartbitter- oder weiße Schokolade verwenden, je nach Geschmack und gewünschter Süße.
  2. Wie fülle ich Pralinen am besten?
    Die Füllung kann mit einer Spritztüte oder einem Löffel in die Pralinenformen gegeben werden. Beliebte Füllungen sind Ganache, Nougat, Marzipan oder Fruchtpürees.
  3. Brauche ich spezielle Pralinenformen?
    Pralinenformen aus Silikon oder Kunststoff erleichtern die Herstellung, aber Sie können auch improvisieren und die Pralinen von Hand formen.
  4. Kann ich Pralinen einfrieren?
    Ja, Pralinen können eingefroren und bei Bedarf wieder aufgetaut werden, wobei sie jedoch luftdicht verpackt werden sollten, um Kondensation zu vermeiden.
  5. Wie lange sind selbstgemachte Pralinen haltbar?
    Je nach Füllung halten sich selbstgemachte Pralinen im Kühlschrank etwa 1-2 Wochen, besonders solche mit Sahne oder Fruchtfüllungen sollten kühl gelagert werden.