▷ Vegane Desserts: Anregungen, Tipps & Rezepte [2022]

Gerne wird von Veganern behauptet, man müsse bei der rein pflanzlichen Ernährung auf nichts verzichten – und das stimmt! Selbst aufwändige und anspruchsvolle Nachspeisen können Sie ohne tierische Inhaltsstoffe zubereiten. Falls Sie auf der Suche nach Anregungen für eine vegane Nachspeise, nach Ideen für schnelle oder einfache Rezepte oder gar raffinierte Kreationen sind, dann sollten Sie jetzt weiterlesen. In den folgenden Ab      sätzen erfahren Sie mehr!

  • Alles, was Sie über vegane Desserts wissen müssen
  • Schnell, einfach und gesund – eine sinnvolle Alternative
  • Ideen für den veganen Nachtisch im Sommer, zu Weihnachten oder zu jedem anderen Anlass

Was sind vegane Desserts?

Unter „vegan“ versteht man zunächst einmal, dass etwas frei von tierischen Bestandteilen ist. Ein veganes Dessert ist somit eine Nachspeise, bei deren Zubereitung auf Zutaten tierischen Ursprungs verzichtet wird.

Dafür werden Zutaten wie Gelatine, Laktose, Milch, Sahne und viele weitere durch pflanzliche Alternativen ersetzt. Für wortwörtlich jede tierische Zutat können Sie mittlerweile einen veganen Ersatz finden.

Sind vegane Desserts gesund?

Ein großer Vorteil veganer Desserts liegt darin, dass sie aufgrund der rein pflanzlichen Zutaten grundsätzlich deutlich gesünder sind als „normale“ Desserts. Zwar können auch rein pflanzliche Desserts viel Zucker enthalten, jedoch lässt sich dieser oft durch weniger ungesunden Süßstoff oder Fruchtsüße ersetzen. Zugleich zeichnen sich pflanzliche Desserts durch einen hohen Anteil an Früchten  und somit Vitaminen aus. Obendrein sind pflanzliche Desserts laktose- und manchmal sogar glutenfrei.

Hinzu kommt die bewiesene Tatsache, dass Menschen, die sich vegan ernähren, deutlich seltener und Fettleibigkeit, Diabetes oder Herzkrankheiten leiden. Ganz nebenbei ist diese Art der Ernährung auch gesund für die Umwelt: Die Massentierhaltung hat einen großen Anteil an der Emission von Treibhausgasen. Kurzum: Wenn Sie die Wahl haben, dann nehmen Sie das pflanzliche Dessert. Es wird sich positiv auf Ihre Gesundheit und die Umwelt auswirken.

Vegane Desserts – einfach & schnell?

Nicht nur, dass pflanzliche Desserts sehr gesund sind, sie lassen sich auch schnell und einfach zubereiten. Selten werden deutlich mehr als 20 Minuten Zubereitungszeit benötigt, eher weniger. Der Aufwand ist minimal und die Anzahl der Zutaten unterscheidet sich kaum von herkömmlichen Desserts.

Vegane Desserts ohne Backen?

Viele Desserts lassen sich ohne Backen zubereiten. Hauptbestandteile vieler veganen Desserts sind Früchte. Diese lassen sich wunderbar mit anderen Zutaten kombinieren, ohne dass die Mischung erhitzt werden muss. Sie kommen also ganz ohne Backen aus.

So können Sie nur mit ein paar Früchten sowie Datteln für eine natürliche Süße und einer Banane ein leckeres Eis zaubern. Sie müssen die Zutaten nur in einen Mixer geben und das Ergebnis in das Tiefkühlfach stellen.

Zugleich können Sie zum Beispiel Früchte, veganen Skyr und veganen Mascarpone mit beispielsweise Spekulatius kombinieren. Am Ende erhalten Sie eine wunderbare Nachspeise für die Weihnachtszeit. Daneben gibt es noch viele weitere Rezepte, die sich im Nu zubereiten lassen und deren Zubereitung keinen Backofen erfordert.

Vegane Desserts im Glas

Auch die Optik soll stimmen? Kein Problem: Ein veganes Dessert kann durchaus dekorativ angerichtet werden. Alles, was Sie dafür benötigen, ist ein Glas für jede benötigte Portion. Das kann ein einfaches Trinkglas, ein Weinglas oder ein Sektglas sein. Diese Gläser sind perfekt für die Präsentation ihrer veganen Kreationen.

Infrage kommen veganes Eis oder Frucht-Joghurt-Mischungen, die Sie schichtweise in das Glas hineingeben. Komplettieren Sie Ihre Kreation im Anschluss mit einer knusprigen Herzwaffel.

Vegane Desserts für Weihnachten

Die Weihnachtszeit zählt mit zu den schönsten Zeiten des Jahres. Die Menschen sind besinnlich, genießen das Zusammensein und erfreuen sich an dem einen oder anderen Punsch auf dem Weihnachtsmarkt. Dabei werden mit dieser Jahreszeit ganz besondere Gewürze verbunden: Zimt, Nelken oder Kardamom sind allgegenwärtig.

Das spiegelt sich dann auch in den veganen Desserts für die Weihnachtszeit wider: Sehr beliebt sind zum Beispiel vegane Spekulatius-Desserts oder unterschiedliche Tiramisu-Varianten. Hauptbestandteil dieser Nachspeisen sind beispielsweise Soja-Joghurt oder veganer Skyr. Kombiniert mit Spekulatius, Lebkuchen oder anderen Weihnachtsklassikern können Sie im Handumdrehen das perfekte Weihnachts-Dessert zaubern.

Vegane Desserts für den Sommer

Lust auf Süßes im Sommer? Wenn die Temperaturen steigen, schmecken kalte und leichte Speisen besonders gut. Die vegane Küche hat für den Sommer ausreichend Rezepte zu bieten, die diese Anforderungen erfüllen:

So könnten Sie ein veganes Eis aus Früchten oder eine Wassermelonen-Granita zubereiten. Für letzte benötigen Sie lediglich Wassermelone, etwas Zucker, eine Zitrone und etwas Minze. Alles pürieren, in das Gefrierfach stellen und nach 30 Minuten steht eine erfrischende und zugleich leckere Nascherei vor Ihnen.

Eine weitere tolle Idee für den Sommer wäre ein veganer Eiskaffee: Mit Espresso oder Kaffee, etwas Soja- oder Hafermlich und veganem Vanilleeis zaubern Sie in nur 5 Minuten ein spannendes Dessert in Form eines Erfrischungsgetränks.

Vegane Desserts mit Kokosmilch – der neue Trend?

Kokos-Produkte in Form von Kokosöl und -fett sind bei vielen veganen Rezepten eine Grundzutat, da sie ein wunderbarer Ersatz für tierische Fette und Öle sind. Neben Fett und Öl gibt aber ein weiteres Kokos-Produkt, das zunehmend beliebter wird.

Es handelt sich um die neue Trendzutat Kokosmilch. Klar zu unterscheiden ist die Kokosmilch aber vom Kokoswasser: Kokoswasser ist das beinahe durchsichtige Wasser aus dem Innern der Kokosnuss. Kokosmilch hingegen wird durch die Pressung des Fruchtfleisches gewonnen. Aus diesem Grund ist die Kokosmilch auch sehr sättigend: Der Fettanteil beläuft sich auf rund 20 Prozent.

Und warum wird die Kokosmilch immer beliebter? Ganz einfach: Kokosmilch enthält zahlreiche Nährstoffe, Vitamine und Mineralien. Sie ist reich an Natrium, Eisen, Kalium und Magnesium. Zugleich bietet sie einen angenehm süßen, nussigen Kokos-Geschmack und eine sehr cremige Konsistenz. Das alles macht sie zur perfekten Zutat für ein veganes Dessert.

Fazit

Wie Sie sehen, muss man als Veganer wahrlich nicht auf leckere Süßspeisen verzichten. Für viele Zutaten tierischen Ursprungs gibt es sehr gute pflanzliche Alternativen. Diese sind mitunter deutlich gesünder als ihr tierisches Pendant und stehen auch in Sachen Geschmack nicht hinten an. Probieren Sie unbedingt ein veganes Dessert aus. Sie werden nicht genug davon bekommen können!